Nach der ersten Nacht in unserem “Loft”, bei der anfangs auch eine Fledermaus teilhaben wollte, haben sich alle morgens um 6 Uhr auf der Terrasse zum Frühstück eingefunden. Wir begannen das Frühstück schon mit dem Singen vom Geburtstaglied für Annika und dem Überreichen des gemeinsamen Geschenks (eine Petroleumlampe und eine zuvor heimlich geschriebene Karte). An dieser Stelle noch einmal Danke an Lasse und Marci, die schon früher aufgestanden sind und die zeitraubende Aufgabe des Wasserkochens in Angriff genommen haben, damit wir alle Kaffee, Tee, Brötchen und Porridge genießen konnten.
Um 7 Uhr ging es dann endlich los aufs Feld…also doch noch nicht ganz. Erstmal mussten wir Setzlinge, Kompost und Werkzeug herbeischaffen. Danach wurde uns ausführlich gezeigt, wie wir die Bäume pflanzen sollten. Schnell merkten wir, dass sich die brasilianische Methode in den Bereichen Pflanztechnik, Schnelligkeit und Arbeits-/ Zeiteinteilung von der gewohnten Waldjugend Art unterscheidet, was zum Schmieden von Verbesserungsvorschlägen für die Arbeitseinsätze in den nächsten zwei Wochen führte…
Vier Stunden und 150 Setzlinge später gab es eine Mittagspause, nach der es noch einmal zwei Stunden aufs Feld ging. Insgesamt haben wir am ersten Tag 250 Bäume in sechs Stunden gepflanzt, womit wir zwei Stunden früher als gedacht unser Tagesziel erreicht haben.
Den Abend haben wir dann genutzt, um Annikas Geburtstag nach dem Abendessen mit lokalen und teils frisch zubereiteten Getränken und einer spontanen Singerunde zu feiern…