Klaus Gundelach wurde 1905 in Berlin geboren und besuchte dort das Humanistische Gymnasium. Von 1926 bis 1933 war er Redakteur an einer Berliner Tageszeitung und von 1933 bis 1938 Verlagsdirektor in Rostock. Danach zog er sich als “schriftstellender Bauer” auf einen Hof in Mecklenburg zurück. Nach dem Krieg lebte er in Schleswig-Holstein und arbeitete dort 1948 als Vorarbeiter in Wiederaufforstungsmaßnahmen, wurde Mitbegründer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) deren Geschäftsführer er im Landesverband Schleswig-Holstein 30 Jahre lang war und gründete 1957 die Deutsche Waldjugend (DWJ). Der Deutschen Waldjugend blieb er immer eng verbunden.
1975 stiftete er den Klaus-Gundelach-Preis, der einmal jährlich auf Vorschlag des Bundesverbandes vom Präsidium der SDW an Einzelpersonen oder Gruppen für herausragende Leistungen in der Jugendarbeit und im Naturschutz verliehen wird. Seine Verdienste wurden mit der Schleswig-Holstein Medaille und dem Bundsverdienstkreuz gewürdigt. Klaus Gundelach verstarb 1989 im Alter von 84 Jahren.