Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und einer externen Begleitung entwickeln wir im Projekt „Waldjugend in der Zukunft“ (WidZ) Lösungen, um die Waldjugend zukunftsfähig zu gestalten. Denn wie viele andere Vereine, haben wir Schwierigkeiten Ehrenamtliche für die Besetzung von Ämtern zu gewinnen.
Da die Waldjugend sowohl im Waldschutz als auch in der Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag leistet, ist das oberste Ziel des Projektes die Waldjugend zu erhalten, in dem sie den Ansprüchen der sich wandelnden Gesellschaft gerecht wird.
Um das Projekt voranzutreiben, hat sich ein Arbeitskreis (AK WidZ) aus Vertreter*innen der Waldjugend-Landesverbände gegründet, der direkt mit der externen Begleitung zusammenarbeitet. In den gesamten Zukunftsprozess sollen jedoch die Ideen und Wünschen aller Mitglieder einbezogen werden. Neben der anfänglichen Analysephase sind eine Mitgliederumfrage, Workshops und auch ein Bundeskongress geplant.
FAQ
Wie ist der AK WidZ entstanden und wodurch wurde er legitimiert?
Im September 2023 setzte sich der BWR mit den Einflüssen auseinander, die auf die Waldjugend wirken, sowie den Herausforderungen, mit denen sie zu kämpfen hat. Das Ergebnis war eindeutig: Um als Verein zukunftsfähig zu bleiben und nicht zu verschwinden, müssen wir uns besser aufstellen und uns an die aktuellen, sich rasch verändernden Zeiten anpassen.
Es wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst, den Arbeitskreis “Waldjugend in der Zukunft” zu gründen, der diesen Zukunftsprozess anstoßen und gemeinsam mit einer externen Begleitung gestalten soll. Im November 2023 haben wir uns als Arbeitskreis erstmals zusammengefunden.
Welche Ziele verfolgt der AK WidZ?
Unsere Ziele sind sehr vielfältig und betreffen die gesamte Waldjugend:
Zu ihnen gehört vor allem, unsere Arbeit sozial und ökologisch nachhaltig zu gestalten, sodass die Waldjugend zukunftsfähig bleibt. Daraus ergibt sich, dass wir das Ehrenamt in der Waldjugend
attraktiver gestalten wollen, sodass Ämter leichter besetzt werden können. Wir wollen außerdem einerseits die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Waldjugend verbessern. Andererseits aber auch unseren Öffentlichkeitsauftritt ansprechender gestalten, um neue Mitglieder, auch für Ehrenämter, zu gewinnen. In dem gesamten Prozess wollen wir Traditionen in die heutige Zeit übersetzen, sodass unsere Waldjugend auch in der sich wandelnden Gesellschaft relevant bleibt.
Was passiert im AK WidZ?
Wir treffen uns ungefähr einmal im Monat online. Dort bringen wir unsere Einzelergebnisse zusammen und besprechen aktuelle Themen wie die Ziele des Arbeitskreises, den Stand der externen Begleitung sowie Finanzierungsmöglichkeiten. Momentan ist unsere Arbeit vielleicht noch nicht so sichtbar, aber wir versprechen, dass sich das bald ändern wird!
Warum eine externe Begleitung? (Waldjugend hat auch die letzten 60 Jahre ohne funktioniert …)
Die Themen, die wir bearbeiten werden, sind emotional gefärbt und können so von uns nur sehr subjektiv angefasst werden, was nicht unbedingt zielorientiert ist. Eine externe, objektive Person ist für genau solche Prozesse ausgebildet und kann uns so wertvolle Anstöße in die richtige Richtung geben, uns Möglichkeiten aufzeigen und Diskussionen moderieren. Die externe Person ist nicht dafür da, Inhalte des Zukunftsprozesses zu bestimmen.
Wir sind nicht zu stolz, um externe Hilfe anzunehmen.
Wer ist die externe Begleitung
Wir haben uns im Arbeitskreis mit verschiedenen Möglichkeiten der externen Begleitung auseinandergesetzt. Die endgültige Entscheidung hat der BWR getroffen.
Wie werden das Projekt WidZ und die externe Begleitung finanziert?
Die Finanzierung erfolgt aus zusätzlichen Projektmitteln des BMFSFJ, die explizit für dieses Projekt bewilligt wurden.
Wie werden die Mitglieder der Waldjugend mit einbezogen?
Im weiteren Zukunftsprozess werden durch Mitgliederbefragungen sowie durch Workshops und Seminare alle Waldläufer*innen teilhaben können. Wer jetzt schon dabei sein möchte: siehe Frage 10 🙂.
Wann soll das Projekt WidZ abgeschlossen sein?
So richtig abgeschlossen wird das Thema “Waldjugend in der Zukunft” vermutlich nie sein. Der Arbeitskreis soll allerdings den Startschuss geben, damit Strukturen auf allen Ebenen ggf. neu etabliert und in die laufende Waldjugendarbeit integriert werden. Ob dann weiterhin ein Arbeitskreis gebraucht wird, ein Referat oder ganz neue Wege zu unseren Zielen führen, weiß nur die Zauberkugel. Als Arbeitskreis werden wir voraussichtlich die nächsten zwei Jahre bestehen. Erste Ergebnisse gibt es dann beim Bula 2025 für euch zu sehen!
Wer/Welcher Landesverband ist im AK WidZ vertreten?
Das Projekt “WidZ” ist für alle in der Waldjugend da, weswegen alle Landesverbände am Arbeitskreis teilnehmen können.
Momentan sind wir wie folgt aufgestellt:
Bundesverband: Florian, Noemi
NRW: Anna
Hessen: Katrin
RLP: Sonja, Tobi
Hamburg: Alida, Jan
Nord: Julia, Lukas, Göntje, Christel, Beeke
(Wie) Kann ich mitmachen?
Jede*r ist herzlich Willkommen! Der Arbeitskreis lebt von verschiedenen Meinungen, Erfahrungen und Ideen der Waldläufer*innen aller Landesverbände. Wer Interesse hat, kann einfach eine Mail an ak.zukunft@waldjugend.de schicken. 🎉
