20.000 Stunden und noch mehr!

20.000 ehrenamtliche Stunden für den Wald, das war unser Ziel für das Jahr 2020. So wollten wir uns in der Waldjugend aktiv gegen den Klimawandel und für unsere Zukunft einsetzen. Das Versprechen gaben wir nicht nur uns, sondern haben es im August 2019 auch stellvertretend der Bundeswaldministerin Julia Klöckner überreicht. Aufgrund der erschwerten Bedingungen in der Corona-Pandemie, wurde das Projekt bis Ende 2021 verlängert. So konnten die 20.000 Stunden um 2047 Stunden übertroffen werden!

Herausforderung Corona
Die Pandemie stellte auch die Waldjugend vor Herausforderungen. Die vielen Kontaktbeschränkungen machten Gruppenstunden und gemeinsame Naturschutzaktionen unmöglich. So musste eins der beiden Bundesforstseminare 2020 abgesagt werden und das zweite online stattfinden. Hier packen üblicherweise viele Hände mit an und es kommen schnell einige Hundert ehrenamtliche Stunden zusammen. Auch andere bundesweite Aktionen mussten leider abgesagt werden. Und trotzdem hatten wir am Ende des Jahres 2020 8.500 ehrenamtliche Stunden zusammen. Das verdanken wir unseren engagierten Mitgliedern, die auch in schwierigen Zeiten ihren Beitrag zum Schutz des Waldes leisten!

Mittwochsaktionen
In 25 verschiedenen Mittwochsaktionen gaben wir Anregungen, wie man sich auch zuhause, alleine oder mit der Familie, für den Schutz des Waldes einsetzen kann. Diese Aktionen wurden gerne angenommen: es wurden Benjeshecken angelegt und Blumenwiesen gesät, Bienenhotels, Fledermauskästen und Nistkästen gebaut, aufgehängt sowie kontrolliert, Futterglocken für Vögel hergestellt, die Kastanienminiermotte bekämpft und säckeweise Müll aus dem Wald geschafft.

Gruppenstunden mal anders
Auch unsere Gruppenleiter*innen sind kreativ geworden und haben teilweise ihre Gruppenstunden in den digitalen Raum verlegt. Sie haben ihren Gruppenmitgliedern Utensilien zukommen lassen, um anschließend unter Anleitung beispielsweise gemeinsam Nistkästen zu bauen. Andere haben ihre Gruppe in Kleingruppen eingeteilt und größere Projekte wie die Fledermauszählung, die Moorpflege, die Aufstellung von Wildkameras oder etwa die Auswilderung von Schleiereulen in Schichten umgesetzt.

Die Verlängerung
Da Ende 2020 noch keine 20.000 Stunden eingetragen waren, beschloss die Bundesleitung das Projekt 2021 fortzuführen. Auch in der Hoffnung bald wieder bundesweite Aktionen durchführen zu können. Und die 22.047 Stunden zeigen, es hat sich gelohnt! Die ganze Vielfalt der eingetragen Stunden ist auf der Projektseite abgebildet.

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