In Salvador angekommen folgte schon die erste touristische Attraktion. Wir fuhren eine Stunde mit dem Bus an der Küste, bis zur nächsten Haltestelle nahe unserem Hostel. Die letzten paar Meter bis zum Heim für eine Nacht wurden kurzerhand zu Fuß zurückgelegt. Im Hostel angekommen
mussten wir uns erst einmal selbst einladen, da niemand da war um uns zu empfangen und einzuladen. Jedoch war die Tür offen und der Ventilator herrlich kühl.
Nachdem uns später doch der Besitzer eingewiesen hat, wurden wir von ihm direkt zu einem Restaurant mit Dachterrasse weiterempfohlen (Vetternwirtschaft? Kann man nicht ausschließen!). Geschmeckt hat es aber hervorragend.
Am Morgen des nächsten Tages wurden zu aller erst die Duschen in Beschlag genommen, die wir alle dringend brauchten. Nach einem gemütlich spartanischen Frühstück ging es dann los in die Altstadt von Salvador. Kurzerhand hat Annika uns einen Stadtführer organisiert, welcher uns die grobe Geschichte der Stadt näher brachte. Merke: Salvador ist geprägt vom Kolonialismus, Sklavenhandel und der katholischen Kirche, welche die prunkvollsten Gebäude bauen ließ. Natürlich mit den Händen der Sklaven, welche sie selbst nicht betreten durften.
Ein Mittagessen später teilte sich die Gruppe auf um, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Ich habe mir sagen lassen, dass die Kirchen von innen quasi nur aus Gold bestehen. Aus eigener Hand kann ich sagen, dass der Kaffee sehr gut schmeckt.
Um ca 22 Uhr stiegen wir dann mit dem gesamten Gepäck in den Nachtbus nach Ilhéus ein. Trotz relativ komfortabler Sitze mit Beinfreiheit hielt sich die Erholung des Schlafes in Grenzen.
Von Ilhéus brauchten wir dann noch knapp eine weitere Stunde mit dem Bus nach Bom Pastor (Die armen Bandscheiben).
Das Recht beschauliche Gebäude besitzt für uns alles, was man so zum Überlebenden braucht. Einen Raum, in dem wir alle schlafen, eine Küche, ein Bad und eine große Terrasse um das halbe Haus zum Entspannen.
Morgen soll es dann in aller Frühe losgehen um die ersten 250 Bäume zu pflanzen. Wie sind gespannt.