Interview zum Verbändegespräch und Waldgipfel

Am 29. August beim Verbändegespräch zum, Thema “Wald im Klimawandel” und am 25. September beim nationalen Waldgipfel. Wir sind Viel Unterwegs im Moment.

Leni aus Baden Württemberg war bei beiden Veranstaltungen um uns und unsere Positionen zu vertreten. Neben dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, welches die Einladung ausgesprochen hat, waren auch noch viele weitere Organisationen vor Ort, wie z.B der Bund deutscher Forstleute, zahlreiche Jagdverbände und noch viele mehr.

Thema bei beiden Veranstaltung war die Zukunft und die Entwicklung unseres Waldes, welche Auswirkungen der Klimawandel in den vergangen Jahren auf unseren Wald hatte und wie wir unseren Wald zukunftsfähig gestalten können.

Um euch einen kleinen Eindruck zu geben, haben wir hier ein Interview mit Leni.

Frage 1: Leni, erklär uns doch mal wo du warst und wie es dazu gekommen ist.

Ich hatte in den letzten zwei Monaten die spannende Möglichkeit, die Waldjugend, bei zwei Veranstaltungen vom Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung in Berlin vertreten zu dürfen. Dabei war ich zum einen beim Verbändegespräch zum Thema „Wald im Klimawandel“ am 29. August und zum anderen beim nationalen Waldgipfel am 25. September. Bei beiden Veranstaltungen ging es um den Wald und die Auswirkung des Klimawandels auf ihn. Eingeladen wurden wir zu den Veranstaltungen, da Frau Klöckner, die aktuelle Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, bei ihrem Besuch des diesjährigen Bundeslagers, auf unser Engagement für den Wald aufmerksam geworden ist und uns daraufhin eingeladen hatte.

Frage 2: Was ist da abgelaufen und was genau hast du da gemacht?

Das Verbändegespräch zum Thema „Wald im Klimawandel“ war eine Gesprächsrunde mit der Bundesministerin, um sich über den Wald im Klimawandel auszutauschen. Bei dem Treffen vertreten waren Verbände die mit dem Wald in Kontakt stehen wie bspw. der Bund Deutscher Forstleute, Vertreter von Jagdverbänden, Vertreter der Holz verarbeitenden Industrie, das THW, Greenpeace, der BUND, die SDW und wir. Ziel war es uns Verbänden die Möglichkeit zu geben sich zu diesem Thema zu positionieren und unsere Meinung zu äußern. Diskutiert wurde dabei wie wir die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald erleben. Welche kurz- und langfristigen Maßnahmen getroffen werden sollten, um dem Wald zu helfen und wie finanzielle Unterstützungen ausgestaltet werden sollten. Ich hatte die Möglichkeit, angelehnt an die Resolution zum Waldsterben 2.0, die wir zusammen mit der SDW zum Klimawandel verabschiedet haben, unsere Positionen zu vertreten.

Der nationale Waldgipfel stellte ein noch umfassenderes Treffen von Akteuren Rund um den Wald dar. Bei dem Gipfel stellte die Bundesministerin den Eckpunkteplan vor, welche das Bundesministerium für den zukünftigen Umgang mit dem Wald erarbeitet hatte. Dieser war in Teilen vom Input aus dem Verbändegespräch im Oktober beeinflusst. Außerdem gab es mehrere Impulsvorträge zum Thema Wald im Klimawandel und eine Plenumsdiskussion. Des Weiteren wurde in Kleingruppen über die Stärkung des Waldes und die Baumarten der Zukunft, die Umsetzung der Fördermaßnahmen und die Holzverwendung diskutiert.

Frage 3: Gehören wir da überhaupt hin?

Meiner Meinung nach ist es eine gute und wichtige Chance, dass wir als Waldjugend die Möglichkeit bekommen auf den aktuellen Umgang mit dem Wald Einfluss zu nehmen. Mit unserem Engagement für den Wald bspw. bei Forsteinsätzen im Patenforst haben wir bereits aktiv vor Ort die Möglichkeit dem Wald zu helfen. Der Rahmen für den Umgang mit dem Wald wird jedoch auch durch die Politik festgesteckt. Deshalb finde ich es wichtig, dass wir als Waldjugend uns am politischen Aushandelungsprozess beteiligen und uns für den Wald stark machen.

Frage 4: Hast du das Gefühl, dass das uns und den Wald weiterbringt?

Ich glaube auf jeden Fall daran das es förderlich ist, wenn wir unsere Vorstellung von einem guten Umgang mit dem Wald in politischen Gremien zum Ausdruck bringen können. Natürlich hoffe ich, dass dies dem Wald auch zugute kommt und der politische Rahmen so gesetzt wird, dass er dem Wald uns seinen Bewohner hilft und effektiv den Klimawandel bekämpft.

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